Knapper Sieg gegen den Ligaprimus

Irgendwie merkte man teilweise, dass es ein besonderes Match gegen den Tabellenführer aus Frammersbach ist, denn alleine vom Endergebnis zeigte man eigentlich die schwächste Heimleistung der Saison. So spielte es teilweise wohl vielleicht etwas in den Köpfen mit, aber auch verletzungsbedingt biss sich zum Beispiel Björn Bonarius durch die Partie und konnte so nicht auf höchstem Niveau agieren. Frammersbach blieb zudem ebenfalls über 100 LP unter der Leistung des Vorjahres, was damals zum 5 zu 3 Sieg ausreichte.

Mit 5 zu 3 endete auch dieses so wichtige Heimspiel aber diesmal zu Gunsten der SKG und es war ein richtig hartes Stück Arbeit. Das Endergebnis lautete 3611 zu 3595. In die Vollen war man nicht wirklich auf der Höhe bis auf Stefan Schwan, der gewohnt seine Topleistung ablieferte auch wenn er mit Bahn 2 so seine Probleme hatte. So war der KSC da auch deutlich besser. Im Räumen sollte es dann aber besser für die Kurstädter laufen.

Vor der Spiel hätte es wohl sehr ausgeglichene Wettquoten gegeben, denn vom Blatt her hätte alles passieren können und es waren beste Voraussetzungen für ein Klassespiel dass auch zurecht ein Spitzenspiel war. Immer wieder auf und abs drehten das Spiel in beide Richtungen. Zu Beginn starteten Rene Hagenbach, der gegen Markus Rill mit starken 621 LP leider kein Land sah und sein bei weitem schwächstes Heimspiel zeigte mit 560 LP und Michael Klüber, der eigentlich aufgrund einer starken Erkältung aussetzen wollte, aber auch aufgrund Personalmangels sich dann doch durchkämpfte und für die SKG den so wichtigen Punkt gegen den Mannschaftsführer des KSC, Rene Appel 595 LP sicherte. Mit seinen 624 LP zeigte er zu dem eine Klasseleistung und hielt die SKG so auf Kurs.

Im Mittelpaar dann Daniel Klüber, der mit 607 LP seine starke Form der letzten Wochen bestätigte und gegen Florian Frenzl 578 LP den zweiten wichtigen Punkt holte. Björn Bonarius, der sich im ersten Durchgang an der Leiste verletzte, quälte sich durch das Spiel holte aber mit seinen 574 LP dennoch wichtige Holz für das Gesamtergebnis. Gegen Gabriel Peter 608 LP, verlor er aber am Ende seinen Punkt.

Nun hatten Stefan Schwan und Thomas Klüber noch eine schwierige Aufgabe um zum einen die Holz zurück zu holen und auch einen Punkt zu gewinnen. Tom Kirsch, der seine Sache teilweise gegen Stefan wirklich gut machte und 581 LP erkegelte sowie Felix Imhof, der gegen Thomas Klüber mit 612 LP gewinnen konnte forderten der SKG alles ab. Stefan konnte dann durch einen Leistungsschub und seinen 657 LP die Partie dann glücklicherweise zugunsten der Kurstädter drehen mit Punkt und deutlichem Holzvorsprung. Klüber kam auf ordentliche 589 LP.

Mit dem sechsten Sieg in Folge bleibt man so auf Platz 3, es hat aber durch die Ergebnisse vom Wochenende nicht wirklich eine Veränderung im Kampf um die vorderen Plätze gegeben. Frammersbach wünschen wir weiterhin alles Gute. Für die SKG geht es in drei Wochen dann weiter.