Der Traum vom Aufstieg ist vorbei. SKG ohne Chance in der Relegation

Der Traum ist ausgeträumt. Mit viel Vorfreude reisten die Mannen der SKG am Samstag zur Relegation nach Kelsterbach und hegten die Hoffnungen trotz der Außenseiterrolle gegen die Relegations- und Erstligaerfahrenen Teams um Haibach, Gerolsheim und SK Walldorf mit einer geschlossen starken Leistung es vielleicht schaffen zu können.

In Kelsterbach selbst spielte man mit der SKG zuletzt in der Saison 2012/13 und wusste, dass es zum einen aufgrund der Plattenbahnen und auch der Ergebnisse welche in der aktuellen Saison gefallen sind, dass es eine sehr schwere Aufgabe werden würde. Dennoch war die Ausgangslage für alle Teams weitestgehend gleich. Die Relegation wurde sehr gut angenommen und es war volles Haus. Ein besonderes Erlebnis war es für die SKG nach mehreren dritten Plätzen in der Liga zuvor auf jedenfall.

Die Reihenfolge wurde vorher ausgelost und der Vizepräsident Sport Jürgen Fleischer eröffnete um 10.45 Uhr feierlich das Unternehmen Klassenerhalt oder Aufstieg.

Zu Beginn gingen wie in der Saison gewohnt Rene Hagenbach und Michael Klüber auf die Bahnen. Michael zeigte wie immer eine sehr starke Leistung und hielt in der Startpaarung noch am besten mit Andre Maul von Gerolsheim mit. Die 950 LP sollten dann am Ende auch das beste Ergebnis der SKG sein. Hagenbach hingegen verpatzte den Start vollkommen und konnte sich nicht auf die Anlage einstellen. Mit 199 LP im ersten Lauf lief er und sein Team so immer einem Rückstand hinterher, da die anderen Mannschaften meist deutlich der 220er Marke Ergebnisse zeigten. Im Nachhinein lief es zwar immer etwas besser dennoch waren die 882 LP am Ende einfach viel zu wenig für diesen wichtigen Tag.

So hatte man bereits einen deutlichen und unnötigen Rückstand auf den Rest und Peter Klüber sowie Björn Bonarius eine sehr schwere Aufgabe. Beide versuchten alles und begannen auch vielversprechend und ließen die Hoffnung wieder nach den ersten 50 Wurf aufkommen aber am Ende sollte dann bei 917 LP für Klüber und 917 LP für Bonarius Schluss sein. Hingegen trumpfte Haibach vorallem auf und Thomas Haas mt 988 LP setzte das Tagesbeste Ergebnis trotz bereits 100 Wurf in den Beinen. (Endlauf Hessenmeisterschaft in Wiesbaden). Der Rückstand auf Gerolsheim war dann noch deutlicher.
Einzig Walldorf war in Tuchfühlung und Haibach machte auf den TuS Boden gut.

Die Differenz war für Auswärts dann zu hoch und auch wenn noch zwei der stärksten Kegler der SKG auf die Bahnen gingen, waren die Möglichkeiten doch eher schwindend gering. In der Huttengrundhalle machten die beiden schon größere Rückstände wett aber dies sollte nichts werden. Stefan Schwan machte ein ordentliches Spiel und mit 933 LP war er der zweitbeste Kurstädter. Thomas Klüber ging mit 467 LP nach hundert Wurf hinunter, nachdem die Chancen gleich 0,00 waren, da am Sonntag noch der Endlauf der Hessenmeisterschaft in Wiesbaden wartete. Für den ein oder anderen ein hartes Wochenende durch den engen Terminplan. Für Thomas kam sein Bruder Daniel ins Spiel und er erspielte dann noch 425 LP und zusammen waren es 892 LP und in der Teamgesamtwertung dann der vierte Platz.

Das Geschehen und die Spannung spielte sich dann eher im packenden Duell zwischen Haibach und Gerolsheim ab. Beide Mannschaften kämpften um jedes Holz und 50 Wurf vor Ende war noch alles offen, ehe dann gerade Gabriel Peter in die Vollen mit 178 LP davon zog und dadurch für eine kleine Vorentscheidung sorgte. Der TV Haibach, der als fünftletzter noch in die Relegation musste hat es somit durch die starken Leistungen auch am heutigen Relegationstag am Ende verdient in der ersten Liga zu bleiben und wir gratulieren für den Klassenerhalt. Allen Teams wünschen wir für die neue Saison alles Gute und viel Holz und dann wird man sehen was passiert. Es war eine tolle und besondere Erfahrung und hat dennoch Spaß gemacht. Bedanken möchten wir uns auch bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung. Auf ein Neues in 2019/2020!!!

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